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Neuigkeiten und Ankündigungen

Die neue IVS Aktuell ist da!

Unsere neue Herbstausgabe des Magazins IVS Aktuell ist hier ab sofort online verfügbar!

Die Übergabe von Verantwortung an die nächste Generation – sei es innerhalb des Industrievereins, bei unseren Mitgliedsunternehmen, wie N+P Informationssysteme GmbH und richter & hess VERPACKUNGSSERVICE GmbH, der BERGT BRÄU Brauerei Reichenbrand oder in Kulturinstitutionen wie den Kunstsammlungen Chemnitz – ist eine spannende und zugleich herausfordernde Phase. Der Staffelstab wird übergeben und eröffnet Raum für frische Ideen und neue Perspektiven, während er die bewährten Werte und Visionen des bisherigen Weges weiterträgt. In dieser Ausgabe von IVS Aktuell nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Vielfalt und Vielschichtigkeit des Nachfolgeprozesses. Wir möchten Ihnen zeigen, wie die Menschen, die diesen Wandel aktiv gestalten, ihre Aufgaben und Herausforderungen meistern. Sie berichten von ihren Erfahrungen, den Stolpersteinen und den wertvollen Erkenntnissen, die sie auf ihrem Weg gesammelt haben. Diese Geschichten bieten nicht nur Einblicke in erfolgreiche Nachfolgen, sondern verdeutlichen auch, wie wichtig es ist, Neues zu wagen und gleichzeitig gemeinsam bisherige Werte und Visionen weiter zuführen. Freuen Sie sich auf wertvolle Impulse und inspirierende Einblicke, die auch für Ihre eigene Arbeit oder anstehende Nachfolgeprozesse Anregungen geben können. 


 

Rückblick: Werkzeugmaschinenbau als Seismograf für die wirtschaftliche Entwicklung

Das gestrige Treffen des Industrievereins Sachsen bei der Starrag GmbH stand ganz im Zeichen des Werkzeugmaschinenbaus, der als Indikator der wirtschaftlichen Entwicklung gilt.

Christian Kurtenbach, der seit 2023 die Geschäftseinheit Hochleistungsbearbeitungssysteme der Starrag Gruppe leitet, hob die zentrale Rolle der Werkzeugmaschinenbranche hervor. 

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Er erläuterte, dass die Produkte dieser Industrie in zahlreichen Sektoren, von der Mobilität über die Energiegewinnung bis hin zur allgemeinen Industrie, unverzichtbar sind und dass die Branche äußerst sensibel auf globale Ereignisse reagiert. Die Starrag GmbH, die auf eine beeindruckende Tradition zurückblicken kann, setzt hierbei gezielt auf Innovation und den Ausbau der Produktionskapazitäten. Insbesondere am Standort Chemnitz fließen erhebliche Investitionen in die Digitalisierung und Modernisierung, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Kurtenbach gab außerdem Einblicke in die internationale Aufstellung der Starrag Gruppe, die mit Standorten in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Indien weltweit vertreten ist. Er sprach über aktuelle Herausforderungen und geplante Investitionen zur Stärkung des Standorts Chemnitz. Ein zentrales Element dabei ist die Digitalisierungsoffensive, die eine Echtzeitvernetzung der Maschinen an allen Standorten ermöglicht und eine standortübergreifende Erfassung der Produktionsdaten sicherstellt. Diese Innovation erlaubt eine präzisere Planung und eine stabile Auftragslage – auch in ungewissen Zeiten.

Ein weiterer Höhepunkt war der inspirierende Gastbeitrag von Sybille Sonntag, Leiterin Marketing der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH. Sie präsentierte den aktuellen Fahrplan für das Kulturhauptstadtjahr und begeisterte die Gäste mit einem Einblick in die bevorstehenden Veranstaltungen. Besonders hervorgehoben wurde das „Makers United“-Festival, das im Juni stattfinden und Kindern sowie Jugendlichen spannende Einblicke in die Welt der Technik und Naturwissenschaften bieten soll. Ziel dieses Festivals ist es, junge Menschen durch praktische Mitmach-Angebote für technische Berufe zu begeistern und damit langfristig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Den Abschluss bildete ein geführter Rundgang durch die Produktionsstätten der Starrag GmbH, bei dem die Gäste faszinierende Einblicke in die Herstellung hochpräziser Werkzeugmaschinen erhielten. Der Abend klang schließlich bei einem Buffet und anregenden Gesprächen aus, die den Teilnehmenden Gelegenheit boten, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.


 

Sächsischer Gemeinschaftsstand auf Maschinenbaumesse in Kasachstan und Kooperationsforum

Die Wirtschaftsförderung Sachsen lädt erstmals zu einen sächsischen Gemeinschaftsstand auf der kasachischen Maschinenbaumesse "Kazakhstan Machinery Fair"(KMF) vom 23. bis 25. April 2025 ein.
Zur Messe werden über 250 Aussteller aus 15 Ländern sowie über 3.000 Besucher erwartet. Die KMF ist die wichtigste Veranstaltung für den Maschinenbau und die Metallverarbeitung in Kasachstan und Zentralasien. Die Teilnahme an der KMF in der Hauptstadt Astana bietet eine ideale  Plattform, um Unternehmen aus Kasachstan und Nachbarstaaten wie Kirgistan, Tadschikestan und Usbekistan zu treffen. Während der Messe finden zudem der jährliche Kongress des Maschinenbauverbandes und ein sächsisch-kasachisches Kooperationsforum statt. Mit der Organisation wurde die die Leipziger Messe International beauftragt, die auch mit dem kasachsischen Messeveranstalter kooperiert.

Weitere Informationen zur Anmeldung und der Region finden Sie unter Kazakhstan Machinery
Fair International - Gemeinschaftsstand SACHSEN! - Wirtschaftsförderung Sachsen (standort-
sachsen.de).

Ihre Vorteile am Gemeinschaftsstand:

- komplette Messeplanung und -vorbereitung durch die WFS,
- deutliche Sichtbarkeit unter der Dachmarke "SAXONY!" und zentrale Platzierung des Gemeinschaftsstandes,
- Nutzung von Gemeinschaftsflächen und der Lounge für Kundengespräche,
- Möglichkeiten zum Netzwerken,
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch die WFS,
- ggf. Organisation eines messebegleitenden Informations- bzw. Besuchsprogramm

Anmeldeschluss15.11.2024

Kontakt:
LMI - Leipziger Messe International GmbH
Ulrich Briese
Tel:  +49 341 678-7917
u.briese@leipziger-messe.de


 

Rückblick: Lange Nacht der Ausbildung 2024 in Chemnitz und Umgebung

Imagefilm 2024

Am 27. September 2024 fand die Lange Nacht der Ausbildung in Chemnitz und Umgebung statt, ein Event, das Schülern ab der 7. Klasse sowie ihren Eltern die Möglichkeit bot, regionale Unternehmen kennenzulernen und sich über Ausbildungsberufe zu informieren. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Industrieverein Sachsen 1828 e.V. und unterstützt von der Fachkräfteallianz Chemnitz, mit dem Ziel, jungen Menschen die vielfältigen beruflichen Perspektiven in der Region aufzuzeigen.

Am 26. September 2025 öffnen erneut verschiedenste Betriebe ihre Türen und präsentieren Ausbildungsmöglichkeiten sowie Praktikumsplätze.

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Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die organisierten Shuttle-Touren, die die Besucher direkt zu den teilnehmenden Betrieben brachten. Die Touren starteten an der Messe Chemnitz und boten eine schöne Möglichkeit, mehrere Unternehmen an einem Abend zu besuchen. Alternativ konnten die Teilnehmer die Betriebe auch individuell ansteuern.

Die Lange Nacht der Ausbildung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre zukünftigen Fachkräfte frühzeitig kennenzulernen und die Hemmschwelle für Jugendliche abzubauen, die erste Schritte in die Berufswelt zu gehen. Auch für Eltern bot die Veranstaltung eine Plattform, um sich über aktuelle Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten zu informieren.

Die positive Resonanz und das Engagement der Unternehmen und Institutionen unterstreichen die Bedeutung solcher Formate für die Fachkräftesicherung in der Region Chemnitz. Viele der teilnehmenden Unternehmen betonten, wie wichtig es sei, frühzeitig Kontakt zu potenziellen Auszubildenden herzustellen, um langfristig den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken.

Mit dieser Veranstaltung zeigt sich erneut, wie stark die regionale Wirtschaft an einer gezielten Ausbildung von Nachwuchskräften interessiert ist und wie viel Potenzial für Jugendliche in der Region Chemnitz und Umgebung steckt. 

Ankündigung für 2025


 

Tag der Industrie und Wissenschaft 2024 im BMW Group Werk Leipzig

Feierliche Übergabe der Präsidentschaft und Auszeichnung herausragender Talente

Am 09. September 2024 fand der Tag der Industrie und Wissenschaft des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. im BMW Group Werk Leipzig statt. Die Veranstaltung, die einmal mehr die enge Zusammenarbeit von Forschung und Industrie in Sachsen betonte, zog zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an.

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Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Präsidentschaft des Industrievereins von Prof. Dr. Udo Bechtloff an den neu gewählten Präsidenten Prof. Dr. Martin Dix. Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Ehrenpräsident des Industrievereins und früherer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, dankte in seiner Laudatio dem scheidenden Präsidenten für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu verbinden. „Er hat mit seinem Engagement, seiner Kompetenz und seiner menschlichen Art den Industrieverein Sachsen 1828 e.V. nachhaltig geprägt und auf Erfolgskurs gebracht.“, so Neugebauer. Den neuen Präsidenten des Industrievereins; Prof. Dr. Martin Dix, würdigte der Vorstand als eine Persönlichkeit, die durch ihre exzellente Vernetzung in Wissenschaft und Industrie die ideale Wahl für das Amt sei. „Mit seiner breiten Expertise und seinem Engagement für Innovation und Nachwuchsförderung wird Prof. Dix den Industrieverein in eine zukunftsorientierte Ära führen“, so Vizepräsident und Siemens Chemnitz-Chef, Michael Schmidt.

Im Rahmen des Festaktes wurde der Förderpreis "Richard Hartmann" an Dr. Nico Keller, Absolvent der TU Chemnitz, für seine herausragende Dissertation zur methodischen Auslegung von Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellensystemen verliehen. Dr. Kellers Arbeit, die mit „summa cum laude“ ausgezeichnet wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien und stärkt damit die Innovationskraft der sächsischen Industrie. „Seine Forschung hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu steigern“, so Vizepräsident Alexander Hoffmann.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Verleihung der Deutschlandstipendien. Prof. Dr. Katrin Salchert, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. und Rektorin der HTW Dresden, ehrte neun überdurchschnittlich begabte Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fächer, die für ihre akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. „Diese jungen Talente sind die Zukunft der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft“, betonte Prof. Salchert.

Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, hob in seinem Grußwort die Bedeutung des BMW Werks Leipzig als Symbol für technologische Innovation und wirtschaftliche Stärke hervor. „Gerade das BMW Werk Leipzig steht für zukunftsorientiertes Denken und ist ein idealer Ort, um die Partnerschaft von Forschung und Praxis weiter zu beleben“, sagte Schmidt.

Petra Peterhänsel, Werkleiterin des BMW Group Werks Leipzig, präsentierte in ihrem Vortrag die Zukunftspläne für das Werk, die sowohl innovative Technologien als auch die Weiterentwicklung des Standorts Leipzig im globalen Wettbewerb beinhalten. Zudem erhielten die Gäste bei einer exklusiven Führung durch das Werk Einblicke in modernste Fertigungstechnologien.

 

Die musikalische Begleitung der Veranstaltung übernahm die Bahnhofsband des Kulturbahnhofs Leisnig, die für eine feierliche und zugleich lockere Atmosphäre sorgte.

Der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. hat einmal mehr bewiesen, dass die enge Verbindung von Forschung und Praxis der Schlüssel für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft ist. Durch den Förderpreis und die Stipendien stärkt der Verein gezielt den Wissenstransfer und unterstützt die Entwicklung von Fach- und Führungskräften in der Region.

Die Veranstaltung im BMW Group Werk Leipzig bot den perfekten Rahmen, um neue Kooperationen zu schmieden und Innovationen voranzutreiben. Mit der Übergabe der Präsidentschaft an Prof. Dr. Martin Dix wurde zugleich ein starkes Zeichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. gesetzt.

Wir danken unseren Sponsoren für die großzügige Unterstützung.


 

Für eine stabile Zukunft – Sachsen setzt auf Kontinuität und Erfolg

Erfolgreicher Austausch zwischen Industrieverbänden und Ministerpräsident Michael Kretschmer in Chemnitz

Chemnitz, 25. August 2024 – Am Abend des 24. August 2024 fand im Industriemuseum Chemnitz ein hochrangiges Spitzengespräch zwischen Vertretern der Industrieverbände der Region Chemnitz und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer statt. Die Veranstaltung, die von den vier Verbänden Industrieverein Sachsen 1828 e.V., AMZ Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen, Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ und dem Wasserstoff-Technologiecluster HZwo e.V. organisiert wurde, bot eine Plattform für den intensiven Austausch zu zentralen Themen der sächsischen Industrieplitik.

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Im Rahmen eines Impulsvortrags skizzierte Ministerpräsident Kretschmer seine Vorstellungen für die Industriepolitik der nächsten Jahre und betonte die Notwendigkeit, Sachsen als starken und innovativen Industriestandort weiter auszubauen. Er ging zudem auf die aktuellen politischen Herausforderungen ein, insbesondere auf die Themen Migration und die damit verbundenen politischen Spannungen. Kretschmer unterstrich die Bedeutung einer stabilen Regierung, die in der Lage ist, langfristige Entscheidungen zu treffen und Sachsen als verlässlichen Partner auf der nationalen Bühne zu positionieren.

Danach sprach die Chemnitzer Landtagsabgeordnete Ines Saborowski (CDU), die die spezifischen wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen der Region Chemnitz in den Fokus rückte. Sie betonte die Notwendigkeit, die Region Südwestsachsen, die sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess befindet, besonders im Automobilsektor, stärker zu unterstützen. Saborowski forderte, dass die bisherigen Investitionsanstrengungen in anderen Teilen Sachsens nun auch in der Region Chemnitz fortgeführt werden.

Im Anschluss folgte eine offene Diskussion, bei der die Vertreter der Industrieverbände gezielt Fragen an den Ministerpräsidenten richteten. Die Themen reichten von den Herausforderungen des Strukturwandels in der Automobilindustrie, der Abwanderung von Unternehmen, dem Fachkräftemangel, der Verbindung von Schule und Wirtschaft bis hin zur Förderung von Innovationen und der Rolle von Wasserstoff in der regionalen Wertschöpfung. Ministerpräsident Kretschmer betonte die Wichtigkeit eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Politik und Industrie, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und die Zukunft der Region Chemnitz zu sichern.

„Die Gespräche waren äußerst konstruktiv und haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Die Region Chemnitz hat großes Potenzial, das es zu nutzen gilt. Dafür brauchen wir eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft,“ sagte Katrin Hoffmann, Geschäftsführerin des Industrievereins Sachsen 1828 e.V.

Die Veranstaltung bot im Anschluss die Gelegenheit für vertiefende Gespräche in informellem Rahmen, die intensiv genutzt wurden, um Netzwerke zu stärken und weitere Kooperationen zu diskutieren.