Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Präsidentschaft des Industrievereins von Prof. Dr. Udo Bechtloff an den neu gewählten Präsidenten Prof. Dr. Martin Dix. Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Ehrenpräsident des Industrievereins und früherer Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, dankte in seiner Laudatio dem scheidenden Präsidenten für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu verbinden. „Er hat mit seinem Engagement, seiner Kompetenz und seiner menschlichen Art den Industrieverein Sachsen 1828 e.V. nachhaltig geprägt und auf Erfolgskurs gebracht.“, so Neugebauer. Den neuen Präsidenten des Industrievereins; Prof. Dr. Martin Dix, würdigte der Vorstand als eine Persönlichkeit, die durch ihre exzellente Vernetzung in Wissenschaft und Industrie die ideale Wahl für das Amt sei. „Mit seiner breiten Expertise und seinem Engagement für Innovation und Nachwuchsförderung wird Prof. Dix den Industrieverein in eine zukunftsorientierte Ära führen“, so Vizepräsident und Siemens Chemnitz-Chef, Michael Schmidt.
Im Rahmen des Festaktes wurde der Förderpreis "Richard Hartmann" an Dr. Nico Keller, Absolvent der TU Chemnitz, für seine herausragende Dissertation zur methodischen Auslegung von Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzellensystemen verliehen. Dr. Kellers Arbeit, die mit „summa cum laude“ ausgezeichnet wurde, eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien und stärkt damit die Innovationskraft der sächsischen Industrie. „Seine Forschung hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Region langfristig zu steigern“, so Vizepräsident Alexander Hoffmann.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Verleihung der Deutschlandstipendien. Prof. Dr. Katrin Salchert, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. und Rektorin der HTW Dresden, ehrte neun überdurchschnittlich begabte Studierende technischer und naturwissenschaftlicher Fächer, die für ihre akademischen Leistungen und ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. „Diese jungen Talente sind die Zukunft der sächsischen Wirtschaft und Wissenschaft“, betonte Prof. Salchert.
Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, hob in seinem Grußwort die Bedeutung des BMW Werks Leipzig als Symbol für technologische Innovation und wirtschaftliche Stärke hervor. „Gerade das BMW Werk Leipzig steht für zukunftsorientiertes Denken und ist ein idealer Ort, um die Partnerschaft von Forschung und Praxis weiter zu beleben“, sagte Schmidt.
Petra Peterhänsel, Werkleiterin des BMW Group Werks Leipzig, präsentierte in ihrem Vortrag die Zukunftspläne für das Werk, die sowohl innovative Technologien als auch die Weiterentwicklung des Standorts Leipzig im globalen Wettbewerb beinhalten. Zudem erhielten die Gäste bei einer exklusiven Führung durch das Werk Einblicke in modernste Fertigungstechnologien.
Die musikalische Begleitung der Veranstaltung übernahm die Bahnhofsband des Kulturbahnhofs Leisnig, die für eine feierliche und zugleich lockere Atmosphäre sorgte.
Der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. hat einmal mehr bewiesen, dass die enge Verbindung von Forschung und Praxis der Schlüssel für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft ist. Durch den Förderpreis und die Stipendien stärkt der Verein gezielt den Wissenstransfer und unterstützt die Entwicklung von Fach- und Führungskräften in der Region.
Die Veranstaltung im BMW Group Werk Leipzig bot den perfekten Rahmen, um neue Kooperationen zu schmieden und Innovationen voranzutreiben. Mit der Übergabe der Präsidentschaft an Prof. Dr. Martin Dix wurde zugleich ein starkes Zeichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft des Industrievereins Sachsen 1828 e.V. gesetzt.