Vereinsmeeting - FASA AG

Ein energiehaltiger Themenabend im Zeichen der Sonne

Das Meeting des Industrievereins am 7. Mai stand ganz im Zeichen des strahlenden Himmelskörpers. Im Rahmen eines Themenabends mit dem Titel „Wie schaffen wir die Energiewende mit der Sonne?“ lud Unternehmer Ullrich Hintzen, Vorstand der FASA AG, in die Räumlichkeiten seines futuristisch anmutenden Chemnitzer Firmensitzes in die Marianne-Brandt-Straße ein.

Als mittelständisches Bauunternehmen ist die FASA AG mittlerweile 25 Jahre fester Bestandteil der regionalen und bundesweiten Baulandschaft. Neben dem Kerngeschäft, dem Ingenieurbau, macht das Unternehmen vor allem mit seinen zahlreichen solaren Bauten nicht nur in Chemnitz und Umgebung sondern sachsenweit und darüber hinaus von sich reden. Mit ihrem mehrfach preisgekrönten ENERGETIKhaus100®-Konzept treffen die Chemnitzer Solarpioniere den Nerv der Zeit: Vorrangiges und erklärtes Ziel ist es, fossile Ressourcen als Heizrohstoffe dauerhaft und nahezu vollständig durch regenerative Sonnenenergie zu ersetzen. Das sorgt wiederum für eine saubere Umwelt durch eingesparte CO2-Emmissionen und schont zudem das Budget für Heiz- und Warmwasserkosten. Permanente Forschungs- und Entwicklungsarbeit haben den zukunftsträchtigen Dreiklang aus Solararchitektur, Solarthermie und ökologischen Baustoffen optimiert und für ein breites Anwendungsspektrum geöffnet.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Kuratoriumssprecher des Industrievereins, Prof. Dr. Reinhard Erfurth, schloss sich ein spannender Vortrag von Ullrich Hintzen an. Die Betrachtungen reichten dabei von sonnenoptimierter Gebäudearchitektur in Kombination mit großen Solarthermie-Anlagen über Investitions- und Renditebetrachtungen bis hin zu privaten und gewerblichen Referenzobjekten. Die Gäste erwartete im Anschluss eine exklusive Führung durch den optisch prägnanten Gewerbebau der FASA AG. Besonderes Merkmal des polarisierenden Gebäudes an der Zwickauer Straße: Es versorgt sich wärmetechnisch zu 90 Prozent durch reine Sonnenergie und ist mit dem natürlichen Dämmstoff Seegras vor Wärmeverlust geschützt.

Eine rege Diskussion bei Speis’ und Trank im Anschluss an die Präsentation und den Rundgang brachte so manche Gesprächspartner zusammen und sorgte für weitere AHA-Effekte. Denn was viele bis dahin nicht wussten: Solares Bauen ist vielfältig, spannend und sogar für die Umsetzung und den Betrieb von Kindertagesstätten und Schulen geeignet.

Abgerundet wurde der Abend durch ein kleines aber feines kulturelles Highlight: Die Chemnitzer Künstlerin Bettina Haller, die die Kunst des seltenen Acrylstiches beherrscht, stellte Exemplare ihrer handgepressten Künstlerbücher aus und gewährte den Gästen anhand von ausgewählten Werken Einblick in ihr Schaffen.