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Sommertreff

Unter dem Motto "Erfolgreich wachsen in Sachsen" veranstalteten der Industrieverein Sachsen 1828 e.V., das RKW Sachsen und der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ am 24. August einen gemeinsamen Sommertreff. Dreihundert Vertreter der sächsischen Wirtschaft waren der Einladung gefolgt. 

Nach einem Businesstreff zum Thema „Denk- und Handlungsfehler von Menschen“ und der parallel stattfindenden Mitgliederversammlung des RKW Sachsen versammelten sich die Gäste bei herrlichem Sommerwetter im Innenhof des mehr als 450 Jahre alten Schlosses im Chemnitzer Ortsteil Klaffenbach.

Dort präsentierten mehrere regionale Unternehmen spannende Produkte und Technologien. Zu bestaunen gab es zum Beispiel einen Prototyp für motorbetriebene Fahrräder sowie verschiedene 3D Drucker. Die Gäste konnten sich zudem mittels VR-Brillen in die Virtuelle Realität entführen lassen, in einem Tesla Model X probesitzen und edlen handwerklich gerösteten Kaffee verkosten.

Parallel dazu interviewte Dirk Vogel, Geschäftsführer des RKW Sachsen, mehrere Unternehmer und ließ sie über ihre Erfahrungen und neue Ideen sprechen.

So erzählten Siegfried Bülow, langjähriger Geschäftsführer des Leipziger Porsche-Werkes, und sein Nachfolger, Gerd Rupp, von der erfolgreich vollzogenen Staffelstabübergabe.

Prof. Dr. Udo Bechtloff, ehemaliger Geschäftsführer der KSG Leiterplatten GmbH, berichtete von seiner Vision und dem sich anschließenden steinigen Weg, die Leiterplattenfertigung im Erzgebirge, in einem von China dominierten Markt, weltweit wettbewerbsfähig aufzustellen.

Von seiner Vision, künftige jeden deutschen Haushalt mit mindestens einem Verschluss seines Unternehmens BERGI-PLAST auszustatten, erzählte Ronny Epperlein. Bereits heute werden in dem über 100 Jahre alten Unternehmens BERGI-PLAST jährlich mehr als 410 Millionen Verschlüsse produziert.

Andreas Winiarski, der die Bundesregierung zu Fragen der Digitalisierung berät und Partner bei Earlybird, einem der größten Venture Capital Fonds in Europa, ist, rief die Sachsen auf, „sich zu einer Macht auf der globalen Spielfläche der vernetzten Industrie aufzuschwingen“. Der Schlachtruf „Die Sachsen kommen 4.0“ müsse zum geflügelten Wort in der hippen Berliner Start-up-Szene werden, zum Inbegriff der sächsischen Vorreiterrolle in der Industrie 4.0.

Bei Sören Frost, Geschäftsführer von Gründernest und Geschäftsmodellentwickler, ging es anschließend nicht nur um wirtschaftliche Erfolge, sondern auch um Pleiten, Pannen und Versagen - und was man daraus lernen kann.

Frei nach seiner Devise „einfach machen“ hat der 43-Jährige mehrfach selbst gegründet und bis heute mehr als 200 Gründungsprojekte begleitet. Zur Unterstützung der Startupszene in Sachsen organisiert er in Leipzig und Dresden regelmäßig ein Gründerfrühstück.

Nach der Stärkung am Grillbuffet wurde derZweitligabasketballverein Niners Chemnitzdurch Sven Böttger, Sportmoderator und Redakteur, undDr. Micaela Schönherr, Präsidentin NINERS Chemnitz e.V., vorgestellt. Die Mannschaft war selbst vor Ort und forderte sogar zu einem Wurfspiel auf. Schnell fanden sich unter den Gästen Freiwillige, welche ein Spiel mit den Profis wagten.

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